Rückblick
Täglich stehen wir vor neuen Herausforderung, denen wir uns stellen und annehmen. Um einen kleinen Einblick zu erhalten möchten wir einige erleutern:
Wir haben von einigen Nachbarn angrenzende Parzellen bekommen und somit ist unser Land auf 100Ha angestiegen. Von dieser Fläche sind 2/3 Wiesen und Weiden für unsere Tiere. Für den Getreideanbau mussten neue Produkte kennengelernt werden. Diese werden von einer Firma gelieferte, welcher wir das Getreide verkaufen. Das Saatgut und das Spritzmittel bestellen wir jeweils 2 Monate bevor es gebraucht wird. Es kann manchmal zu einer Nervenprobe werden, ob die Produkte auch rechtzeitig geliefert werden oder nicht. Im Ackerbau muss der Dünger, die Spritzmittel und das Saatgut genau vermerckt werden. Da galt es ein neues EDV Programm kennen zu lernen mit dem gearbeitet wird und jeweils ende Jahr ein Dossier zu erstellen. Es existiert auch eine Tierdatenbank, da müssen wir jede Geburt, einen Ein oder Austritt innerhalb von 3 Tagen über das Internet melden. Auch ist es Pflicht ein genaues Behandlungsjournal für die Tiere zu führen. Alle landwirtschaftlichen Maschinen müssen gewartet und repariert werden. Es ist meistens sehr schwierig das genau Ersatzteil innert nützlicher Frist zu erhalten und am Telefon oder per E-Mail dem Servicetechniker genau zu erklären wo es genau fehlt und was gebraucht wird. Der neue Stall wurde von 3 Firmen errichtet. Obschon alles genau vorbesprochen wurde sind die Arbeiter von der Zimmerei 3 Monate nicht mehr erschienen weil offensichtlich die Dachplatten fehlten. Es ist generell so, dass der Bauherr wohl die Rechnungen bezahlt aber die Firmen bestimmen, wann sie Zeit haben und sie kommen können, obschon ein Vertrag bezw. ein Bauplan besteht. Dies ist manchmal eine grosse Geduldsprobe. Den Antrag für die Subventionen des neuen Stalls haben wir mit Hilfe unseres Buchhalters erstellt. Aber auch hier kann es zur Geduldsprobe werden bis alle Unterlagen zusammen sind und der Staat sich bequemt das Dossier zu prüfen. Wir mussten unser Auto von der Schweiz nach Frankreich einführen. Da kann es schon mal vorkommen, dass es zum Spiesrutenlauf werden kann bis alle Papiere zusammen sind und das Auto auch noch vorgeführt wird möglichst schnell.
Fazit nach 2 Jahren
Es läuft alles anders und vorallem langsamer. Die Leute in unserer Umgebung sind uns zuvorkommend und wohlwollend begegnet. Wir sind trotz einigen Sprachbarrieren gut aufgenommen worden. Hier haben alle Leute noch Zeit füreinander und wir nehmen schon mal gerne mit den Nachbarn, dem Jäger oder einfach mit dem spontanen Besuch bei einem „Schwatz“ ein Gläschen Portwein oder Pineau aus der Region.
Hier können wir ein Feuer von der grösse eines 1. August Feuers entfachen ohne vorher von den Behörden und/oder den Nachbarn eine Erlaubnis ein zu holen. Wir können ein Dachfenster einbauen, oder eine Erweiterung des Wohnhauses von bis zu 170m2 ohne Baubewilligung vornehmen. Einen Kiesplatz oder Reitplatz realisieren ohne vorher irgendjemanden zu fragen. Obschon unsere Kinder uns regelmässig besuchen und wir jede Woche skypen mit ihnen, vermissen wir Sie. Das soziale Umfeld gilt es neu auf zu bauen. Wir werden nie Einheimische werden. Hier haben wir aber unser neues zu Hause gefunden. Wir fühlen uns sehr wohl auf unserem Hof und sind dankbar unseren Traum leben zu können und geniessen die gewonnene Freiheit.
Täglich stehen wir vor neuen Herausforderung, denen wir uns stellen und annehmen. Um einen kleinen Einblick zu erhalten möchten wir einige erleutern:
Wir haben von einigen Nachbarn angrenzende Parzellen bekommen und somit ist unser Land auf 100Ha angestiegen. Von dieser Fläche sind 2/3 Wiesen und Weiden für unsere Tiere. Für den Getreideanbau mussten neue Produkte kennengelernt werden. Diese werden von einer Firma gelieferte, welcher wir das Getreide verkaufen. Das Saatgut und das Spritzmittel bestellen wir jeweils 2 Monate bevor es gebraucht wird. Es kann manchmal zu einer Nervenprobe werden, ob die Produkte auch rechtzeitig geliefert werden oder nicht. Im Ackerbau muss der Dünger, die Spritzmittel und das Saatgut genau vermerckt werden. Da galt es ein neues EDV Programm kennen zu lernen mit dem gearbeitet wird und jeweils ende Jahr ein Dossier zu erstellen. Es existiert auch eine Tierdatenbank, da müssen wir jede Geburt, einen Ein oder Austritt innerhalb von 3 Tagen über das Internet melden. Auch ist es Pflicht ein genaues Behandlungsjournal für die Tiere zu führen. Alle landwirtschaftlichen Maschinen müssen gewartet und repariert werden. Es ist meistens sehr schwierig das genau Ersatzteil innert nützlicher Frist zu erhalten und am Telefon oder per E-Mail dem Servicetechniker genau zu erklären wo es genau fehlt und was gebraucht wird. Der neue Stall wurde von 3 Firmen errichtet. Obschon alles genau vorbesprochen wurde sind die Arbeiter von der Zimmerei 3 Monate nicht mehr erschienen weil offensichtlich die Dachplatten fehlten. Es ist generell so, dass der Bauherr wohl die Rechnungen bezahlt aber die Firmen bestimmen, wann sie Zeit haben und sie kommen können, obschon ein Vertrag bezw. ein Bauplan besteht. Dies ist manchmal eine grosse Geduldsprobe. Den Antrag für die Subventionen des neuen Stalls haben wir mit Hilfe unseres Buchhalters erstellt. Aber auch hier kann es zur Geduldsprobe werden bis alle Unterlagen zusammen sind und der Staat sich bequemt das Dossier zu prüfen. Wir mussten unser Auto von der Schweiz nach Frankreich einführen. Da kann es schon mal vorkommen, dass es zum Spiesrutenlauf werden kann bis alle Papiere zusammen sind und das Auto auch noch vorgeführt wird möglichst schnell.
Fazit nach 2 Jahren
Es läuft alles anders und vorallem langsamer. Die Leute in unserer Umgebung sind uns zuvorkommend und wohlwollend begegnet. Wir sind trotz einigen Sprachbarrieren gut aufgenommen worden. Hier haben alle Leute noch Zeit füreinander und wir nehmen schon mal gerne mit den Nachbarn, dem Jäger oder einfach mit dem spontanen Besuch bei einem „Schwatz“ ein Gläschen Portwein oder Pineau aus der Region.
Hier können wir ein Feuer von der grösse eines 1. August Feuers entfachen ohne vorher von den Behörden und/oder den Nachbarn eine Erlaubnis ein zu holen. Wir können ein Dachfenster einbauen, oder eine Erweiterung des Wohnhauses von bis zu 170m2 ohne Baubewilligung vornehmen. Einen Kiesplatz oder Reitplatz realisieren ohne vorher irgendjemanden zu fragen. Obschon unsere Kinder uns regelmässig besuchen und wir jede Woche skypen mit ihnen, vermissen wir Sie. Das soziale Umfeld gilt es neu auf zu bauen. Wir werden nie Einheimische werden. Hier haben wir aber unser neues zu Hause gefunden. Wir fühlen uns sehr wohl auf unserem Hof und sind dankbar unseren Traum leben zu können und geniessen die gewonnene Freiheit.
Limousin Mutterkühe
Der neue Stall ist gut belüftet und die Stalleinrichtungen bewähren sich. Auch die Arbeit zum Füttern und einstreuen gestaltet sich effizient. Es sind 8 gesunde Kälbchen zur Welt gekommen über den Winter. Die Kühe sind seit 10 Tagen wieder auf den weiten Weiden an zu treffen. Es werden ab Mai 21 Kälbchen auf der Weide zur Welt kommen.
Ackerbau
Die Wintergerste und der Winterweizen wurde im November gesäht und beide Kulturen werden im Sommer gemäht. Es lagern noch 30 Tonnen Weizen von der letzten Ernte im Silo. Weil die Preise schlecht sind im Moment werden wir diesen noch lagern und erst vor der nächsten Ernte verkaufen, wenn wir den Platz wieder brauchen für das neue Getreide. Vor ende April wird von 15Ha Klee & Raigras Siloballen gemacht. Auf dieser Fläche wird der Stallmist ausgebracht und danach Mais gesäht. Anhand der nachfolgenden Fotos können wir aufzeigen wie unser Land vorher ausgesehen hat und wie es schon nach einem Jahr nach der Bearbeitung und jetzt aussieht.
Die Wintergerste und der Winterweizen wurde im November gesäht und beide Kulturen werden im Sommer gemäht. Es lagern noch 30 Tonnen Weizen von der letzten Ernte im Silo. Weil die Preise schlecht sind im Moment werden wir diesen noch lagern und erst vor der nächsten Ernte verkaufen, wenn wir den Platz wieder brauchen für das neue Getreide. Vor ende April wird von 15Ha Klee & Raigras Siloballen gemacht. Auf dieser Fläche wird der Stallmist ausgebracht und danach Mais gesäht. Anhand der nachfolgenden Fotos können wir aufzeigen wie unser Land vorher ausgesehen hat und wie es schon nach einem Jahr nach der Bearbeitung und jetzt aussieht.
Tiere
Seit 4 Wochen besitzen wir 2 kastrierte einjährige Kater. Der Tieger nimmt seine Aufgabe wahr und ist vorwiegend in der Scheune im Stroh zu Hause und fängt auch Mäuse. Timmy jedoch entpuppt sich als richtiger verschmuster Stubenkater. Er sitzt am liebsten vor dem Ofen schläft den ganzen Tag und frisst am liebsten Delikatesen. Wenn er draussen ist, will er immer hoch hinaus und kein Dach ist sicher von seinen Kletterkünsten.
Durch den Winter haben wir einen Kaninchenstall gezimmert und seit 3 Wochen besitzen wir ein schwangeres Burgunderweibchen.
Seit ende letztem Jahr haben bei uns 2 Wallache ihre Altersresidenz gefunden. Es sind 2 pensionierte Springpferde, die ihren Lebensabend auf unserem Hof verbringen. Sie haben sich gut eingelebt und verstehen sich auch optimal mit unseren Pferden.
Da es eben doch manchmal vorkommt, dass der Fuchs unter Tags ein Huhn klaut, ist es nötig wieder für Nachschub zu sorgen und somit haben wir zu den bestehenden 4 Hühnern letzte Woche 3 junge Hühner gekauft. Sie haben sich bereits eingegliedert und fühlen sich zu Hause.
Seit 4 Wochen besitzen wir 2 kastrierte einjährige Kater. Der Tieger nimmt seine Aufgabe wahr und ist vorwiegend in der Scheune im Stroh zu Hause und fängt auch Mäuse. Timmy jedoch entpuppt sich als richtiger verschmuster Stubenkater. Er sitzt am liebsten vor dem Ofen schläft den ganzen Tag und frisst am liebsten Delikatesen. Wenn er draussen ist, will er immer hoch hinaus und kein Dach ist sicher von seinen Kletterkünsten.
Durch den Winter haben wir einen Kaninchenstall gezimmert und seit 3 Wochen besitzen wir ein schwangeres Burgunderweibchen.
Seit ende letztem Jahr haben bei uns 2 Wallache ihre Altersresidenz gefunden. Es sind 2 pensionierte Springpferde, die ihren Lebensabend auf unserem Hof verbringen. Sie haben sich gut eingelebt und verstehen sich auch optimal mit unseren Pferden.
Da es eben doch manchmal vorkommt, dass der Fuchs unter Tags ein Huhn klaut, ist es nötig wieder für Nachschub zu sorgen und somit haben wir zu den bestehenden 4 Hühnern letzte Woche 3 junge Hühner gekauft. Sie haben sich bereits eingegliedert und fühlen sich zu Hause.
Winterarbeiten/Mitarbeit
Durch den Winter haben wir uns abermals Rodungs und Unterhaltsarbeiten gewidmet. Wir haben Waldweiden erstellt, alte Zäunte entfernt und neue erstellt, Holz für den Winter zubereitet und die Fensterläden neu gestrichen etc. Durch den April erhalten wir von einer jungen Frau aus England Unterstützung die auf der Basis von workaway bei uns arbeitet. Sie hat im letzten Sommer bei uns Ferien verbracht und uns angefragt, ob wir dies anbieten. Wir sind dankber, dass sie uns unter die Arme greift.
Durch den Winter haben wir uns abermals Rodungs und Unterhaltsarbeiten gewidmet. Wir haben Waldweiden erstellt, alte Zäunte entfernt und neue erstellt, Holz für den Winter zubereitet und die Fensterläden neu gestrichen etc. Durch den April erhalten wir von einer jungen Frau aus England Unterstützung die auf der Basis von workaway bei uns arbeitet. Sie hat im letzten Sommer bei uns Ferien verbracht und uns angefragt, ob wir dies anbieten. Wir sind dankber, dass sie uns unter die Arme greift.
Wochenendhaus/Bed & Breakfast
Das WoHaus ist ab ende November leer gestanden. Die ersten Gäste erwarten wir am 15. April. Von mitte Juli bis mitte August ist es ausgebucht. Wir sind gespannt auf neue Gäste und freuen uns immer ganz speziell, wenn Gäste zum wiederholten mal zu uns finden.
Das Studio im 1. Stock wurde von unseren Kindern und Familienmitgliedern genutzt.
Das WoHaus ist ab ende November leer gestanden. Die ersten Gäste erwarten wir am 15. April. Von mitte Juli bis mitte August ist es ausgebucht. Wir sind gespannt auf neue Gäste und freuen uns immer ganz speziell, wenn Gäste zum wiederholten mal zu uns finden.
Das Studio im 1. Stock wurde von unseren Kindern und Familienmitgliedern genutzt.